Wenn ihr's nicht fühlt, ihr werdets nicht erjagen... (Goethe)
Wenn sich das Licht des Sommers langsam zurückzieht, ist es auch für uns Zeit, uns mehr in unser Inneres zurückzuziehen. Wir schauen nach innen. Nehmen wahr, welche Gefühle und Emotionen in uns vorherrschen. Weil dies häufig unangenehm oder unspektakulär ist, verlieren wir die Geduld und lenken uns ab. Das tiefe Sinken an den Ort, wo das goldene Licht in uns verborgen liegt. Erfordert viel Durchhaltevermögen. Wir müssen uns aushalten.
Der Verstand kann Wissen aufnehmen. Damit wir aber wirklich verstehen muss es bei uns in der Tiefe ankommen, wir müssen es fühlen können. Dies ist die Aufforderung des Herbstes. Die Geduld zu haben, zu warten bis das Trübe sinkt und sich das Klare zeigt.
Wir starten den Tag im Kreis mit Körperübungen zum Ankommen, einfachen Liedern oder Mantras und einer kurzen Einführung in die beginnende Jahreszeit. Danach begeben sich die Teilnehmenden mit einer Frage oder einer Aufgabe für 2-3 Stunden alleine in die Natur. Nach der Rückkehr stärken wir uns mit einer Suppen, teilen unsere Geschichten im Kreis und schliessen den Tag mit gemeinsamem Singen ab.
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